Chronik 2013
06. Januar: Heilige Drei Könige Mozart G-Dur
27. Januar: Geburtstag W.A.Mozart Mozart Orgelsolo-Messe
14. Februar: Patrozinium St. Valentin

12. März: Geburtstagsfeier von Bernhard Kohlhauf
I
m Anschluss an die Chorprobe hatte unser langjährige Bassist Bernhard Kohlhauf zu einem Umtrunk anlässlich seines 7. Geburtstages geladen.

Aus eigener Jagd hatte er köstliche Spezialitäten aufgetischt, von denen ihm der Chor nichts übrig gelassen hat.

Bernhard ist trotz seines Jagdfiebers bei fast allen Chorproben und -Einsätzen dabei und scheint in der Tat dem Chor den Vorzug zu geben vor dem Hochsitz im Walde. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass er trotz seiner 70 Lenze so gut erhalten ist, was sicher auch seiner besseren Hälfte, der ebenfalls zu uns gehörenden Magda zu verdanken ist.

Dass dem so bleibt, rufen wir beiden zu : 

Ad multos annos !




 

21. April: Patrozinium St. Georg
27. - 28. April: Chorausflug nach Meran
Um den blütenreichen Frühling in Süd-Tirol zu geniessen, stand heuer Meran auf dem Programm. Damit der Chor nach den Wetterlagen der letzten Jahre nicht zusehr zu verwöhnt wird, hat das Wetter leider nicht so ganz mitgespielt. Doch das hat auf die Stimmung keinen Einfluss nehmen können, sodass es ein durchaus gelungener und lohnenswerter Ausflug war. Unsere erste Station waren die Gärten von Schloss Trauttmansdorf, die auch bei Regen durchaus lohnenswert waren.
Nach einem hervorragendem Abendessen und einem gemütlichen Abend im Gasthaus Ruster gestalteten wir am Sonntag den Gottesdienst in der Pfarrkirche von Meran und besuchten nach dem Mittagessen die interessante Greifvogelschau der Falknerei in Dorf Tirol, bevor wir die Rückfahrt antraten und bei schönem Wetter im nicht minder schönen Ruhpolding ankamen.


Am Sonntag galt es ein kleines Hindernis zu überwinden, da in der Umgebung unseres Hotels ein Marathon-Lauf stattfand, der unseren Zeitplan etwas durcheinander brachte, allerdings mit dem Vorteil, dass wir mehr Zeit für Meran hatten, bevor es zum Einsingen in die Pfarrkirche ging.










Nachdem der Vorstand durch sein Getränk mit gutem Beispiel voranging, schickten uns die Vögel der Falknerei in Dorf Tirol wieder auf den Heimweg, den unser bewährter Fahrer Toni dankenswerter Weise sicher und zuverlässig bewältigte.



09. Mai: Christi Himmelfahrt Erstkommunion
19./20. Mai: Pfingsten
30. Mai: Fronleichnam
16. Juni
28. Juli Sommerfest
Bei strahlendem Sonnenschein und geradezu nach kühlem Bier schreienden Temperaturen ging das Chor-Jahr wieder auf der Schwarzachen-Alm zu Ende.

Es war ein gelungener Abschluss, zu dem sich in Anbetracht der sommerlichen Hitze nur eine relativ kleine Schar einfand, unter ihr auch unser indisches Chormitglied Pater Joshi, der sich aber trotz seiner Herkunft mit der wetterlage nicht so anfreunden konnte, wie man es hätte erwarten müssen.



31. Juli: Indischer Kochkurs mit Pater Joshi

Diesmal durften sich die Chormitglieder der holden Weiblichkeit mit den kulinarischen Besonderheiten der indischen Küche vertraut machen, als unser Tenor Pater Joshi zum zweitenmal in den Gemächern unseres Chorleiters einen indischen Koch-Kurs gab. Schon der erste Abend dieser Art war ein voller Erfolg, auch jetzt waren alle Teilnehmer voll des Lobes. Bleibt nur zu hoffen, dass es zuhause künftig wenigstens hier und da auch mal eine deftige bayerische Mahlzeit gibt!
Video:



25. August: "Kleiner" Chorausflug nach Andechs
Unser diesjähriger "Ferienchor-Einsatz" war alles andere, als gewöhnlich: Zum einen wurde der Gottesdienst von Weihbischof Dr. Bernhard Hasslberger zelebriert, zum anderen durch einen kleinen Chorausflug nach Andechs gekrönt. Im Kloster Andechs trafen wir unser ehemaliges Chormitglied, Abt Pater Dr. Johannes Eckert, unser Claudius, der uns nicht nur einen kleinen Einblick in die heiligen Hallen des Konvents ermöglichte, sondern darüberhinaus in der Kloster-Gaststätte großzügigst bewirtete. Alles in allem ein mehr als gelungener Tag, woran auch die Wetterlage nichts ändern konnte.




14. September: Goldene Hochzeit von Alois Auer
Der Chor liess es sich nicht nehmen, die kirchliche Feier zur Goldenen Hochzeit von Ingrid und Alois Auer in der Filialkirche St.Valentin musikalisch zu gestalten und den Jubilaren zu gratulieren. Alois gehört zu den aktivsten Mitgliedern unseres Chores, dem er seit 1986 angehört. Für seinen Einsatz an dieser Stelle ein ganz herzliches Danke!




29. September: Erntedank
24. November: Chorwochenende: Unser Chor jetzt doppelt!

Eine neue Erfahrung machten unser Chor während ihres Probenwochenendes mit der „Missa sexti toni a due cori“ von Alessandro Gualteri.
Die ansprechende Messevertonung des 1585 in Verona geborenen Komponisten stand diesmal im Mittelpunkt des umfassenden Probenpensums, das Chorleiter Richard Krekel auf die „Agenda“ gesetzt hatte. Für die Singgemeinschaft war es das erste  Mal, dass ein solches Werk als geteilter Chor in Angriff genommen wurde. Im Vorfeld hatten sich die Sängerinnen und Sänger zwar bereits in mehreren Einzelproben mit der sechsstimmigen Messe befasst. aber als Teile daraus erstmals im leeren Kirchenschiff erklangen, sorgten die imposanten Klangfarben bei allen Mitwirkenden für die sprichwörtliche Gänsehaut. Dabei konnte man an verschiedenen Standpunkten mit der akustischen Fülle des barocken Gotteshauses experimentieren und sich ein bisserl in die venezianische Blütezeit von San Marco hinein versetzen.
Der in unseren Breitengraden eher unbekannte Alessandro Gualteri verdingte sich u. a. von 1612 bis 1616 als Dommusiker in Salzburg, ehe er Domkapellmeister in Friaul wurde. Die Noten dieses Werks wurden erstmals 1620 in Venedig gedruckt. Es ist immer wieder beeindruckend, wie 400 Jahre alte Kompositionen heute noch so begeistern können und der hochtechnisierte Zeitgenosse den  Zugang zu ihnen sucht. 
Geprobt wurde zusätzlich auch das gesamte Repertoire, das die Kirchgänger in der Advents- und Weihnachtszeit zu hören bekommen. Die wunderschöne Pastoralmesse von Sir Colin Mawby gehört ebenso dazu wie Werke von H.L: Hassler, Michael Prätorius und John Rutter.
Den Höhepunkt der komprimierten Probenarbeit bildete das Hochamt zu Christkönig in der Pfarrkirche, das Geistlicher Rat Bernhard Schweiger und Pater Joshy George gemeinsam zelebrierten. Der Chor umrahmte den Abschluß des Kirchenjahres mit dem Kyrie und Agnus Dei aus der doppelchörigen Gualteri-Messe, dem „Sicut cervus“ (G.P. Palestrina) und dem Psalm 100 „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ (Mendelssohn).


03. DezemberAdventfeier und Verabschiedung von Sepp Wolfgruber
Ein sängerisches Urgestein geht in den Ruhestand

Nach 59 Jahren Zugehörigkeit zum Kirchenchor St. Georg wurde Sepp Wolfgruber im Rahmen der Adventfeier im Georgssaal des Pfarrzentrums offiziell verabschiedet. Angesichts dieser enormen ehrenamtlichen Leistung schwangen Respekt und Hochachtung in den Reden von Pfarrer Otto Stangl und Chorsprecher Dr. Georg Meurers mit, die dieses außergewöhnliche Engagement entsprechend zu würdigen wußten.
Eine kunstvolle Urkunde, ein Bild der Ruhpoldinger Madonna, ein Fotobuch und weitere Geschenke unterstrichen den Dank der Pfarrgemeinde.
Der heute 84jährige Bassist zählte über den langen Zeitraum hinweg bis zuletzt immer zu den zuverlässigsten Mitgliedern, die nicht nur stimmlich ihren Mann stehen, sondern auch praktisch mit anpacken.
Sepp Wolfgruber schloß sich 1955 der Singgemeinschaft unter dem damaligen Kooperator Viktor Ley an und „verschließ“, wie er spitzbübisch meinte, insgesamt acht Dirigenten: neben Ley waren es noch Josef Stummer, Ignaz Weh, Karl Renner, Hermine und Ignaz Buchner, Hans-Karl Dittrich und aktuell Richard Krekel.
Jeder Wechsel brachte zwangsläufig auch Veränderungen im Repertoire mit sich , und so musste er sich auf die jeweilige musikalische „Handschrift“ einstellen, was für einen Hobbysänger natürlich immer wieder eine Herausforderung darstellt.

Seiner Verbundenheit und Leidenschaft zur Kirchenmusik tat dies aber keinen Abbruch, und so war der Sepp mit seiner sonoren Bassstimme bei unzähligen Messen, Gottesdienstgestaltungen, Hochfesten, Hochzeiten und anderen Gelegenheiten zur Stelle.
Besonders gelegen war ihm auch daran, dass jeder verstorbene Mitbürger, egal welchen Standes, eine würdige Requiemgestaltung bekam. An Werktagen unterbrach er dafür sogar die Arbeit bei der Stromversorgung und holte die Stunde dann kurzerhand wieder nach. Die Sonderregelung hatte er im guten Einvernehmen mit seinem Arbeitgeber vereinbart.
An die 1.500 Beerdigungs-Einsätze werden es gewesen sein, die der Sepp auf die Schnelle den Kirchberg hinaufgeschnauft ist.
Auf die Frage, warum er den „60er“ nicht ganz vollgemacht habe, meinte Sepp Wolfgruber scherzhaft, er hätte sonst noch eine Urkunde aufhängen müssen. Und im übrigen habe sich Papst Benedikt ja auch vorzeitig ausgeklinkt

Im Rahmen der Adventsfeier dankte der Chor nicht zuletzt auch Richard Krekel, der nun schon seit mehr als 23 Jahren als Chorleiter jede Menge Zeit und hohen Einsatz investiert und den Chor ganz wesentlich geprägt hat. Zum Dank überreichten wir ihm ein ein wunderschönes Photobuch mit Szenen aus den vergangenen Jahren, die unsere Sopranistin Michaela Seilinger mit viel Liebe und Mühe zusammengestellt hat, dafür ihr auch vieklen Dank!

22. Dezember: Steinfelder Marienmesse
24. Dezember: Christmette: Pastoralmesse von Sir Colin Mawby
25. Dezember: Missa sexti toni a due cori von Alessandro Gualteri
31. Dezember: Jahresschluss

Chronik 2014